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Herren ziehen ins Pokal Finalturnier ein!

TSV Langenau                   3261:3375 (3:5)                    Fire Pins Essingen

 

Bester Spieler:                  Markus Milz       616:508 (4:0)

Weitere Ergebnisse:

Dejan Markovski / Zeljko Skrobot            512:552 (0:4)

André Szautner                                       594:565 (3:1)

Zeljko Skrobot                                        546:557 (1,5:2,5)

Alexander Schlosser                                 562:586 (0:4)

Thomas Fedyna                                       545:493 (4:0)

Final Four wir kommen! In einem äußerst interessanten und spannenden Spiel packt unsere Erste den Auswärtssieg auf unbekannten Bahnen und sichern sich so den Platz im Finalturnier.

Aber von Beginn. Nach der Auslosung fürs Viertelfinale stand der TSV Langenau als Gegner für unsere Männer fest. Und damit war man gleich gewarnt. Warum? Nun die Langenauer Jungs haben in der Runde davor zuhause den Sportkameraden aus Stuttgart-Kaltental, zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer der Oberliga Nordwürttemberg, in der auch wir spielen, keine Chance gelassen. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, zauberten sie am vorangegangenen Wochenende fast 3400 Kegel aufs Parkett. Also wurde sich akribisch darauf vorbereitet und man stellte Taktisch auf ein 5:3 auf. So begannen Markus und Dejan. Hier war ein Punkt mindestens gerechnet, erhofft waren jedoch beide. Markus, auswärts eigentlich immer eine Bank, zeigte gleich, dass er gewillt war seinen Teil mehr als nur ein bisschen beizutragen. Zu keiner Zeit ließ er seinem Gegenspieler auch nur den Gedanken an eine Chance. Mit neuer Persönlicher Bestleistung und einem ersten ganz dicken Ausrufezeichen war der erste Mannschaftspunkt und gleich mal 108 Holz auf der Haben-Seite. Dejan kam mit dem etwas weicheren Anlauf nicht zurecht und konnte seine Kugel nicht wie gewohnt spielen. Was konkret bedeutete, dass sie, bedingt durchs abhüpfen, nicht ihren kontrollierten Lauf nehmen konnte. So entschied man sich nach der Hälfte, also zwei Bahnen für einen Wechsel. Zeljko V. stand bereit, kam rein und legte nach kurzem eingewöhnen gut los. Leider konnte er das anfänglich gute Niveau nicht lange halten und musste den Gegner ebenfalls ziehen lassen . 1:1 und 68 Kegel Plus waren dennoch ein guter Start. Im Mittelpaar kam es nun zum kniffligen Duell. Uns war klar, dass wenn André seinen MP holt, wir einen guten Schritt in Richtung Final-Turnier machen würden. War aber leicht gesagt. Langenau stellte nun ihre beiden Heim-Schnitt-Besten. Da war das Ziel klar. Beide Teams wussten also um die vielleicht schon entscheidende Bedeutung des Mittelpaares. Zeljko S. hatte es mit dem Schnittbesten Langenauer zu tun. Seine Devise war: bleib einigermaßen dran, jedoch rechnet man mit keinem Punkt. Und Zeljko tat wie geheißen. Besser noch. Nach den ersten beiden Bahnen lag er noch in Front und konnte somit seinem Gegner schon ein klein wenig den Zahn ziehen. Zwar drehte dieser in den zweiten 60 Wurf noch etwas auf, konnte sich aber nicht entscheidend absetzten. Ein taktischer Erfolg für unser Team! Im anderen Duell gings heiß her. André hatte schwer zu kämpfen gegen seinen Kontrahenten. Wie eng das Spiel werden sollte, zeigte sich nach zwei Bahnen. Zwar führte André 2:0 nach Sätzen, allerdings mit gerade mal 5 Kegeln. Und die waren nach Bahn 3 weg. Also sollte sich alles auf der vierten und letzten Bahn entscheiden. Und da war schnell klar, dass sich das zu unseren Gunsten entwickeln sollte. Dank einer klasse Schlussbahn (165) war der Punkt und sogar noch ein wenig Holz gesichert. 2:2 +86. Damit war fürs Schlusspaar alles klar. Ein MP musste her, und der Vorsprung verteidigt werden. Alex und Thomas standen dafür bereit. Machen wir es kurz: Thomas, nach überstandener Erkältung noch nicht wieder bei 100 %, tat sich Anfangs ungewohnt schwer, profitierte aber von einem starken Räumen und sicherte sich die erste Bahn. Da sein Gegner nicht den besten Tag erwischte, konnte in diesem Duell über alle 4 Bahnen ein ungefährdeter Punkt und nochmals 52 Holz eingefahren werden. Damit war der Drops gelutscht. Weil auch Alex sich nicht lumpen ließ und stets an seinem Gegner dran war, obwohl dieser ins Räumen das Quäntchen mehr Glück in Form von 9ern hatte und Alex so den MP nicht ergattern konnte, reichte der Kegelvorsprung am Ende zum alles in allem verdienten Sieg für uns. Damit geht’s Mitte Juni an einen noch nicht bekannten Ort zum Final Four. Dort misst man sich dann mit den Teams aus Markelsheim, Heilbronn und Lonsee (alle ebenfalls in der Oberliga unterwegs) um den Titel und dem damit verbundenen Startplatz im Bundes-Pokal kommendes Jahr.